Earned-Effect Studie untersucht Auswirkungen von Kampagnen auf den Unternehmenserfolg
The Weber Shandwick Collective (TWSC), das weltweit führende Agentur-Netzwerk im Bereich Earned-First, veröffentlicht die Ergebnisse seiner „Earned-Effect“ Studie, die in Zusammenarbeit mit dem renommierten Institute of Practitioners in Advertising (IPA) durchgeführt wurde. Die Studie untersucht Auswirkungen von Kampagnen, die Berichterstattung und Konversation über einen längeren Zeitraum erzeugen, auf den Unternehmenserfolg. Geleitet wurde die Studie von einem Experten-Team aus The Weber Shandwick Collective unter der Führung von Nigel Rahimpour, Head of Strategy bei Weber Shandwick Deutschland und Peter Field, Consultant bei der IPA. „Wir haben nicht nur die Überlegenheit von Earned-Effect Kampagnen bewiesen, sondern auch identifiziert, welche Art von Earned Kampagnen am effektivsten sind“, meint Nigel Rahimpour.
Für die Untersuchung wurden globale Fallstudien der letzten zehn Jahre herangezogen, die in kulturell saliente (auffällige)* und kulturell nicht-saliente (unauffällige)* Kampagnen unterteilt wurden.
Ergebnisse zeigen:
- Kulturell saliente Kampagnen, also jene, die Berichterstattung und Konversation über einen längeren Zeitraum generieren, haben eine 53% höhere Wahrscheinlichkeit sehr große Wachstumseffekte zu generieren (z.B. Umsatz, Marktanteil, Neukunden). Die Wahrscheinlichkeit, sehr große Gewinne zu erzielen, liegt bei ihnen sogar um das 2,6-fache höher.
- Des Weiteren erzielen 57% der kulturell salienten Kampagnen sehr große Verkaufssteigerungen und 40% sehr große Marktanteilsgewinne. Sie übertreffen somit alle anderen Kampagnen.
- Zudem erlangen kulturell saliente Kampagnen eine 42%ige Verbesserung ihres ROI gegenüber kulturell nicht salienten Kampagnen.
- Kulturell saliente Kampagnen haben eine 75% höhere Wahrscheinlichkeit, Halo-Effekte über weitere Produkte im Portfolio zu bewirken.
Nigel Rahimpour, Head of Strategy & Analytics bei Weber Shandwick Deutschland, sagt: „Die Studie beweist Marken, Kategorie und Länder übergreifend, dass Kampagnen, die Berichterstattung und Konversation über einen längeren Zeitraum erzeugen, weit effizienter und effektiver für das Wachstum sind als jegliche andere Form von Kommunikation. Und das vor allem auch im Laufe von Rezessionen: Denn 78% der Marken, waren zum Zeitpunkt ihrer Kampagnen in rezessiven, schrumpfenden bzw. schwachen Wachstumsmärkten tätig. In Zeiten von geringer werdenden Marketing-Budgets, höherem Profitdruck und schwerer zu erreichenden Konsument:innen, erweist diese Studie, dass es noch immer möglich ist, große Zugewinne in Marktanteil, Verkauf und Profit zu generieren, wenn Unternehmen auf Earned-First Marketing setzen.“
Die „Earned-Effect“ Studie analysiert weltweit 340 Fallstudien in über 60 Produktkategorien im B2B- und B2C-Bereich auf Grundlage der IPA-Datenbank.
„Die Möglichkeiten der Markenkommunikation in den Bereichen Social und Experiential werden immer größer und das Verständnis der Auswirkungen von Earned- und Owned-Channel-Strategien gewinnt zunehmend an Bedeutung. Diese Studie markiert einen weiteren wichtigen Schritt in der IPA-Datenbank, der über die bezahlten Kommunikationskanäle hinausgeht, und wir hoffen, dass sie zu mehr Einreichungen bei den IPA Effectiveness Awards führen wird, die Markenbildung aus einer ganzheitlichen Perspektive betrachten”, sagt Janet Hull OBE, Director of Marketing Strategy, IPA.
Einen Teaser zur Studie kann hier heruntergeladen werden.
Definitionen:
*Kulturell saliente (auffällige) Kampagnen: Kampagnen, die Berichterstattung UND Konversation über einen längeren Zeitraum (von ca. 9 Monaten und länger) generieren und Menschen und Communities einen Mehrwert bringen.
*Kulturell nicht-saliente (unauffällige) Kampagnen: Kampagnen, die weder Berichterstattung noch Konversation erzeugen.
